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Hier die kommenden Nieten oder doch Ueberflieger?
Auf jeden Fall interessante Tradingmoeglichkeiten...

Zum Anfang einmal eine relativ neue (27.September 2001) Kurzanalyse zum elektronischen Blumenhaendler www.1-800-FLOWERS.com

Eineinhalb Jahre nach Ende des Internet-Booms lassen sich die verbliebenen Firmen in zwei Kategorien einteilen: Diejenigen mit einem erfolgreichen Businessmodell und die anderen. Eine jener Firmen, deren Businessmodell sich als besonders profitabel erwiesen hat, ist der Online-Blumen"store" 1-800-Flowers-com. So wie das Internet-Auktionshaus eBay, der Onlinemakler Homestore.com oder den beiden Internet-Jobvermittlern HotJobs.com und HeadHunter.NET verdient Flowers.com sein Geld im Business-to-Consumer (B2C)-Bereich.

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Firmengründer und Chief Executive Officer (CEO) Jim McCann eröffnet 1976 seinen ersten Blumenladen in New York. Zehn Jahres später kaufte er die Telefonnummer "1-800-Flowers", die Zahl der Floristikshops war zu diesem Zeitpunkt bereits auf 14 angewachsen. 1992 startete der Verkauf von Blumen über die Seite des Internet-Service-Providers AOL, drei Jahre später gründete McCann dann sein eigenes Online-Geschäft unter 1-800-Flowers.com. Der Börsengang erfolgte im August 1999.

Seit der Aufnahme des Internethandels erweiterte Flowers.com seine Produktpalette stetig. Inzwischen reicht diese von Blumen über Süßigkeiten und Feinkost, bis hin zu den ausgefallensten Geschenken passend für jeden Anlass. Dabei verbindet das Unternehmen altbewährte und moderne Vertriebskanäle wie etwa seine traditionellen Floristik-Shops bzw. das Telefon und Internet. Umfangreiche Kooperationen hat der Online-Blumenhändler mit den Internetriesen AOL, Yahoo! und MSN geschmiedet. Zusätzlich wird der weithin bekannte Markenname auch an andere Floristen in bester Franchise-Manier vergeben.

Inzwischen arbeiten bei Flowers.com mehr als 2.200 Mitarbeiter, im Geschäftsjahr (bis 30.06.) 2001 wurde ein Umsatz von 442,4 Millionen Dollar erwirtschaftet. Dabei entfielen 48 Prozent der Erlöse auf das Internet, die restlichen 52 Prozent verteilten sich auf telefonische Bestellungen und das Filialgeschäft. In 2002 will der Online-Blumenhändler seine Verkaufszahlen auf 514 Millionen Dollar weiter erhöhen. Das Ergebnis soll im Jahr 2001 von minus 64 auf plus 22 cents je Aktie in 2003 steigen.


Das Management betonte, dass die eigentliche Hauptsaison zur Weihnachtszeit erst folgt. Da es in den Sommermonaten kaum Feiertag in den USA gibt, ist das erste Quartal (bis 30.09.) bei Flowers.com traditionell schwach. Makaber: Trotz oder gerade wegen der Terrorattacken in New York rechnet das Unternehmen eher mit einem besseren Ergebnis.


Die Kombination aus konventionellen Shops, Telefon- und Internetgeschft ist vielversprechend. Mit einem angenommenen Umsatzwachstum von 16 bis 20 Prozent in 2002 und vor dem Hintergrund der anlaufenden "Weihnachtssaison" erscheint Flowers.com recht interessant.

Charttechnisch wird es bei dem Titel aber bei einem Rutsch unter 9,50 Dollar riskant; dann sollte man die Reissleine ziehen!

Source: Stock-World Media AG